Alte Möbel entsorgen oder zweite Chance?
Für viele Menschen ist es ein altbekanntes Dilemma – die Möbeleinrichtung wirkt zuweilen etwas abgewohnt, entspricht einfach nicht mehr dem persönlichen Geschmack oder passt nach einem Wohnungswechsel nicht mehr in die neuen Räumen. Kauft man sich aber neue Wohlfühlmöbel, steht man vor dem nächsten Problem. Wohin mit den nicht mehr genutzten Einrichtungsgegenständen?
Am einfachsten ist es, beim Kauf neuer Möbel darauf zu achten, dass die alten, ausrangierten Einrichtungen vom Möbelhaus Ihrer Wahl entsorgt werden. Bei vielen Einrichtungshäusern gehört dies zum Beispiel bei Couchgarnituren mittlerweile zum Service dazu. Ihr Vorteil: Wird das neue Wohnelement geliefert, tragen die Servicekräfte der Spedition den neuen Einrichtungsgegenstand in ihre Wohnung, bauen diesen auf und nehmen das alte Möbel gleich mit. So haben Sie keinen Ärger und die Verantwortung der ordnungsgemäßen Entsorgung liegt bei dem Speditionsunternehmen beziehungsweise beim Einrichtungsfachhändler.
Eine weitere Möglichkeit ist es, alte Möbel an karitative Einrichtungen abzugeben. Gut erhaltene Gebrauchtmöbel, -kleidung und Hausrat wird von diesen kostenlos angenommen. Auch hier profitieren Sie vom Service der Einrichtung, welche die Möbel sorgfältig abbaut, hinunterträgt und abtransportiert. Besonders günstig ist es, dass Sie keinen Anhänger mieten oder Sonderurlaub beantragen müssen.
Option drei ist es, die gebrauchten Möbel zu verkaufen. Da können Sie beispielsweise Käufer über Kleinanzeigen in Tageszeitungen und Anzeigenblättern oder in Kleinanzeigenportalen des Internets suchen. Manchmal ergibt sich auch die Möglichkeit alte Möbel beim Neukauf in Zahlung zu geben. Antike oder wertvolle Möbelstücke sollten Sie beispielsweise speziellen Aufkäufern anbieten. Weitaus beliebter ist es immer noch, die Möbel bei einer Internetversteigerung anzubieten. Hier ist es aber von Nachteil, dass große Einrichtungsgegenstände nicht einfach mit der Post verschickt werden können, was den Interessentenkreis wiederum stark einschränkt. Ebenso verhält es sich mit dem Versuch, alte Möbel auf Flohmärkten zu verkaufen. Auch hier spricht meistens die Größe der Waren gegen einen durchschlagenden Verkaufserfolg. Besitzen Sie aber etwas handwerkliches Geschick, können Sie mit Schleifpapier und Farbe alten Schränken und Tischen neues Leben einhauchen und so ihre Verkaufs-Chancen mit einem selbstgestalteten Design-Möbelstück erhöhen.
Sollten alle Versuche des Verkaufs fehlschlagen, bleibt Ihnen zu guter Letzt noch die Möglichkeit, das alte Möbel bei Ihrem regionalen Wertstoffhof als Sperrmüll zu entsorgen.
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